1345
Die
Frankensteinsche Familie stirbt im Jahre 1345 aus und die letzte
Verwandte, eine Nonne im Lambrechter Kloster, vekauft für 4000 kleine
Goldgulden den gesamten Besitz ihrem Oheim Engelhard dem II. von
Hirschhorn.
1393
Die
Brüder Hans V, Albrecht II und Eberhard II von Hirschhorn nehmen eine
Nutzungsteilung ihrer gesamten Lehens- und Eigengüter diesseits und
jenseits des Rheins vor. Bei dieser sogenannten "Mutscharung" fällt u.a.
die Herrschaft Lindenburg (mit Königsbach) an Eberhard II.
1398
In
einer Urkunde vom 27. Juni 1398 wird der Umfang des Besitzüberganges
wie folgt beschrieben: Lyndenberg mit der manschafft und dem dorff
darunder gelegen mit aller sine zugehorungen.
1422
Bischof Raban von Speyer verleiht am 16. April Eberhard III von Hirschhorn das Lindenberger Lehen und den "wyler Lindenberg".
1534
Erste urkundliche Erwähnung der Cyriakus-Kapelle.
1558
Lindenberg wird 1558 lutherisch, nachdem sich die Hirschhorner der neuen Lehre zuwenden.
1632
Nachdem
der letzte Hirschhorner ohne Erbe verstirbt fällt das Lehen an das
Bistum Speyer zurück und Lindenberg wird wieder katholisch.
1689
Die
letzten Reste der Burg werden im Rahmen des pfälzischen Erbfolgekrieges
von den Franzosen unter General Mélac zerstört. Nach Abzug der
französischen Truppen stehen noch lediglich 8 Häuser und nur noch 1 Mann
lebt im Dorf.
1738
Das älteste, noch heute bestehende Haus von Lindenberg, Hauptstraße 142, wird erbaut.
1779
Die rote Ruhr, eine gefürchtete Seuche, wütet in Lindenberg.