1100-1799

1104
Erste Erwähnung der Burg Lindenberg - Schenkung des Bischofs Johannes.
1220
Eine Erbin "von Lindenburg" heiratet Friedrich von Frankenstein, so dass die Lindenburg in den Besitz derer zu Frankenstein übergeht.

1345
Die Frankensteinsche Familie stirbt im Jahre 1345 aus und die letzte Verwandte, eine Nonne im Lambrechter Kloster, vekauft für 4000 kleine Goldgulden den gesamten Besitz ihrem Oheim Engelhard dem II. von Hirschhorn.
1393
Die Brüder Hans V, Albrecht II und Eberhard II von Hirschhorn nehmen eine Nutzungsteilung ihrer gesamten Lehens- und Eigengüter diesseits und jenseits des Rheins vor. Bei dieser sogenannten "Mutscharung" fällt u.a. die Herrschaft Lindenburg (mit Königsbach) an Eberhard II.
1398
In einer Urkunde vom 27. Juni 1398 wird der Umfang des Besitzüberganges wie folgt beschrieben: Lyndenberg mit der manschafft und dem dorff darunder gelegen mit aller sine zugehorungen.
1422
Bischof Raban von Speyer verleiht am 16. April Eberhard III von Hirschhorn das Lindenberger Lehen und den "wyler Lindenberg".
1534
Erste urkundliche Erwähnung der Cyriakus-Kapelle.
1558
Lindenberg wird 1558 lutherisch, nachdem sich die Hirschhorner der neuen Lehre zuwenden.
1632
Nachdem der letzte Hirschhorner ohne Erbe verstirbt fällt das Lehen an das Bistum Speyer zurück und Lindenberg wird wieder katholisch.
1689
Die letzten Reste der Burg werden im Rahmen des pfälzischen Erbfolgekrieges von den Franzosen unter General Mélac zerstört. Nach Abzug der französischen Truppen stehen noch lediglich 8 Häuser und nur noch 1 Mann lebt im Dorf.
1738
Das älteste, noch heute bestehende Haus von Lindenberg, Hauptstraße 142, wird erbaut.
1779
Die rote Ruhr, eine gefürchtete Seuche, wütet in Lindenberg.