In der Woche vor den Herbstferien stand die jährliche Projektwoche vor den Herbstferien an, in der die 6. Klassen des BZM das Thema Wald hatten. Am Mittwoch, den 22. Oktober 2025 fand der Ausflugstag statt, bei dem die 60 Schüler der sechsten Klassen ins Forsthaus im Wald von Tannau gingen.
Als alle Schüler da waren, bekamen sie eine ausführliche Erklärung der Regeln. Jede Klasse wurde einer Station zugeteilt, die danach wieder gewechselt wurde. Wir (6b) gingen zu allererst in den Wald und mussten Spuren von Tieren suchen. Wir sammelten die Spuren (abgenagte Blätter, Tannenzapfen und Mauselöcher) und besprachen, von welchen Tieren sie kommen könnten. Danach mussten wir aus Stöcken einen Quadratmeter abgrenzen und gucken, was so alles in diesem Quadrat war. Dort fanden wir z.B. Pilze und kleine Bäumchen. Wir besprachen, wie die Tannen und die Fichten wachsen. Da die Rehe viel lieber Tannenbäumchen essen, gibt es dadurch viel weniger Tannen statt Fichten. Es wurde auch besprochen, wie die Jäger das Wild schießen und wozu das wichtig ist. Danach konnte, wer wollte, ein frisch geschossenes Reh im Kühlraum sehen. Dazu wurde auch alles erklär, sogar die Schüsse. Wir konnten dadurch verstehen, dass die Rehe so einen schmerzfreien Tod sterben, dass die Kugel im Körper aufplatzt und alle wichtigen Organe sofort absterben. Dann gab es eine Pause, in der wir uns erholen konnten und danach wurde mit den anderen die Station getauscht.
Die 2. Station der Klasse 6B fand auch im Wald statt. Wir mussten uns für eine Vertrauensübung paarweise finden; einer musste eine Augenbinde anziehen und der andere musste ihn zu einem Baum führen und dann den Baum fühlen lassen. Danach führte der Führer ihn zurück zur Försterin und er durfte die Augenbinde abnehmen. Dann musste er den Baum wiederfinden, ohne Tipps. Danach wurde gewechselt. Nach diesem Spiel haben wir mit allen möglichen Materialien des Waldes versucht (Stöcke, Moos, Blätter, Steine, usw.) ein Wald-Bild zu bauen und haben es dann der Klasse vorgestellt. Danach gingen wir zurück zum Forsthaus und machten noch eine Pause, dann wurde erneut die Station gewechselt. Wir waren zum Schluss in der Holzwerkstatt und durften nach einer kurzen Einweisung einen Topfuntersetzter bauen. Wir mussten sägen, messen, schleifen, bohren und knoten und jeder konnte am Ende einen fertigen Topfuntersetzer mit nach Hause nehmen. Der Ausflug war sehr toll – auch wenn es geregnet hat – und wir konnten vieles über den Wald lernen.

