Die Heinrich-Weber-Grundschule ist seit dem Schuljahr 2012/2013 eine Schwerpunktschule, in der Kinder mit- und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam unterrichtet werden und somit auch eine Klasse besuchen. Um eine passgenaue, bedürfnisorientierte Förderung anbieten zu können, arbeiten die Klassenlehrerinnen eng mit der Förderlehrerin und der pädagogischen Fachkraft der Schule zusammen. Neben der kognitiven Entwicklung ist es uns sehr wichtig, das Selbstbild und Selbstwertgefühl der Schüler/innen positiv zu beeinflussen. Wir möchten für jedes Kind eine schulische Situation schaffen, in der der individuelle Lernerfolg im Fokus steht und dieser als Ansporn der Lern- und Leistungsbereitschaft dienen kann. Gefördert und differenziert wird, soweit sinnvoll, innerhalb der Klassen. Darüber hinaus gibt es, besonders für die Fächer Mathematik und Deutsch, weitere Förderangebote in Kleingruppen. Die Kinder werden nach dem Lehrplan des jeweiligen Förderbedarfes unterrichtet und wenn möglich auch an die Rahmenpläne der Grundschule herangeführt.
Für jedes Kind mit festgestelltem oder vermutetem sonderpädagogischem Förderbedarf wird ein individueller Förderplan auf diagnostischer Grundlage erstellt, der den momentanen Lernstand des Kindes sowie anzustrebende Ziele und deren Reflexion enthält. Diese Förderpläne werden mit den Eltern besprochen und gemeinsam reflektiert. Die enge Zusammenarbeit zwischen Lehrerinnen, Eltern und gegebenenfalls Therapeuten liegt uns sehr am Herzen, um individuellen Bedürfnissen ganzheitlich begegnen zu können.